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„Meiner Meinung nach können wir nicht für eine Vereinbarung stimmen, die im Widerspruch zum Völkerrecht steht“, erklärte gestern im schwedischen Parlament der Landwirtschaftsminister, Eskil Erlandsson, dies im Hinblick auf die heutige Abstimmung des Fischereiabkommens im Ministerrat der EU. Weitere Staaten sind bereit, dem Beispiel zu folgen und versuchen, die Verlängerung des rechtswidrigen und unethischen EU-Fischereiabkommens mit Einbezug der Gewässer der besetzten Westsahara zu verhindern.
Veröffentlicht 18. Februar 2011
In einer Presseerklärung fordert die Europäische Vereinigung von Juristinnen und Juristen für Demokratie und Menschenrechte in der Welt (EJDM) die Europäische Union auf, nicht länger Komplize der marokkanischen Regierung zu sein bei der illegalen Ausbeutung der Fischgründe vor der Küste der Westsahara.
Veröffentlicht 09. Februar 2011
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Die EU-Kommission hat das Freihandelsabkommen Agrar- und Fischprodukte mit Marokko bereits unterzeichnet. Jetzt muss dem noch das Europäische Parlament zustimmen und durch Ratifizierung in Kraft setzen.
Veröffentlicht 21. Januar 2011
\"Wir haben noch Zeit, das legalisierte Plündern der See vor der besetzten Westsahara durch die EU zu verhindern“, schreibt die Kolumnistin Helena Olsson in der größten finnischen Tageszeitung, \"Helsingin Sanomat\", im Zusammenhang mit der umstrittenen Fischereipolitik der Europäischen Union.
Veröffentlicht 16. Januar 2011
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Am Morgen des 10. Januar 2011 wurde 70 saharauischen Fischern mit polizeilicher Gewalt der Zugang zu den Hafenanlagen und dem Fischmarkt von Bojador/Westsahara verwehrt.
Veröffentlicht 14. Januar 2011
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Der Frachter "Orient Dream" auf seinem Weg nach Tasmanien/Australien, beladen mit Roh-Phosphat aus der von Marokko besetzten Westsahara.

Veröffentlicht 14. Januar 2011
Das US-kanadische Düngemittelunternehmen PotashCorp (PCS), Hauptimporteur saharauischen Phosphats, hat offensichtlich ein weiteres Schiff geordert: Die Stella Maris (IMO 9317157) lief am 21. Dezember 2010 mit einer Ladung von etwa 50.000 Tonnen Roh-Phosphat den Hafen von Louisiana an.
Veröffentlicht 03. Januar 2011
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Der neue „Plan Halieutis“ der marokkanischen Regierung will erhebliche Summen in der Westsahara investieren. Nicht erwähnt wird allerdings, ob der Plan den Wünschen der saharauischen Bevölkerung Rechnung trägt.
Veröffentlicht 30. Dezember 2010
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Der CEO des staatlich-marokkanischen Phosphatunternehmens in der besetzten Westsahara (Office Cherifien de Phosphat - OCP), behauptet, seinem Unternehmen gehe es nicht darum, Gewinne zu erzielen.
Veröffentlicht 30. Dezember 2010
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Sidahmed Lemjiyed, der Vorsitzende des Saharauischen Komitees zur Verteidigung natürlicher Ressourcen (Comité Saharaui de Protección de los Recursos Naturales – CSPRON) wurde am 25. Dezember in El Aaiún zusammen mit der Menschenrechtsaktivistin Izzana Amidan festgenommen, nachdem der Generalstaatsanwalt im November 2010 entsprechende Haftbefehle erlassen hatte. Und Izzana Amidan wurde danach vorläufig auf freien Fuß gesetzt, doch Sidahmed Lemjiyed wurde dem Militärgericht überstellt.
Veröffentlicht 29. Dezember 2010
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Mindestens sechs skandinavische Finanzinstitutionen investieren jetzt weniger in internationalen Unternehmen mit Importen aus den besetzten Gebieten der Westsahara.
Veröffentlicht 29. Dezember 2010
Die europäische Fischereikommissarin Maria Damanaki hat der spanischen Agentur EFE zufolge Verbindung mit anderen Mitgliedern der Europäischen Kommission aufgenommen im Rahmen anstehender Verhandlungen über ein neues Fischereiabkommen mit Marokko, das die Gewässer der Westsahara nicht einschließt, wie Mitte September aus europäischen Quellen verlautete. EFE – 16. Dezember 2010
Veröffentlicht 29. Dezember 2010

Die irländische Firma San Leon hat völlig illegal ihre Aktivitäten zur Entdeckung von Erdöl im von Marokko besetzten Teil der Westsahara fortgesetzt. Bereits am 19. Dezember hatte Western Sahara Action Ireland in Dublin gegen die unrechtmäßige Tätigkeit von San Leon demonstriert.
Veröffentlicht 25. Dezember 2010
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„Welcher Fisch kommt auf den Weihnachtstisch? Gegen ein neues Fischereiabkommen zwischen der EU und Marokko. Kundgebung einer Solidaritätsgruppe vor dem deutschen Aussenministerium und der französischen Botschaft in Berlin.

Veröffentlicht 25. Dezember 2010
Der frühere UN-Rechtsexperte, Hans Corell, erklärte im Dezember gegenüber dem Schwedischen Rundfunk: „Ich glaube, dass man mein Rechtsgutachten zuhanden des UNO-Sicherheitsrates auf erstaunliche Art und Weise falsch ausgelegt hat.“ In Sachen EU-Fischerei stellte er fest: „Es ist wichtig, dass Europa nicht so handelt, dass es den Vereinten Nationen auf der Suche nach einer Lösung des Konflikts Steine in den Weg legt.“
Veröffentlicht 24. Dezember 2010
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Western Sahara Resource Watch (WSRW) hat internationale Banken zu einem Stopp der Finanzierung des Erdölunternehmens Kosmos Energy aufgefordert. Diese US-Firma will Ölvorkommen vor der Küste der besetzten Westsahara erschließen.

Veröffentlicht 10. Dezember 2010
„Glaubwürdige Quellen scheinen zu belegen, dass Generalleutnant Benanni seine Position als Kommandeur des südlichen Militärsektors der Westsahara dazu missbraucht, Gelder aus Militärverträgen abzustauben und Geschäftsentscheidungen zu beeinflussen. Weitgehend für wahr gehaltene Gerüchte gehen davon aus, dass er einen Großteil des Fischfangs vor der Westsahara-Küste kontrolliert“, geht aus einer der von Wikileaks zugänglich gemachten US-Diplomatendepeschen hervor.
Veröffentlicht 08. Dezember 2010
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Eine norwegische Firma wurde zur Zahlung von Zoll in Höhe von 1,2 Millionen Euro für den Import von Fischöl aus der besetzten Westsahara aufgefordert. Der Importeur hatte Produkte aus der Westsahara fälschlicherweise als marokkanische Erzeugnisse deklariert.
Veröffentlicht 07. Dezember 2010
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Vergnügungsjagden auf gefährdete Kragentrappen - Marokko lädt Geschäftsleute aus Katar und Saudiarabien zu Jagdausflügen in die besetzte Westsahara ein.
Veröffentlicht 07. Dezember 2010
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Das erste Kabel der US-Botschaft erwähnt 3-Milliarden-Geschäfte für Sarkozy, während die Westsahara-Politik sich marokkanischen Positionen annähert. Unter den Abkommen, die Sarkozy unterzeichnet hat, war die Nuklearvereinbarung mit dem marokkanischen Phosphatplünderer OCP.
Veröffentlicht 06. Dezember 2010