Das US-Unternehmen GE Vernova scheint andere lukrativen Projekte aufs Spiel zu setzen, wenn es in der besetzten Westsahara für die marokkanische Behörden tätig ist.
Um den Zustrom marokkanischer Siedler:innen zu verstärken und das Territorium zu "entwickeln", hat Marokko große Infrastrukturprojekte durchgeführt, um die das sahrauische Volk aber nie gebeten hat.
Eine Tochtergesellschaft des US-Unternehmens hat mit dem Energieunternehmen des marokkanischen Königs einen Vertrag über einen großen Windpark in der Westsahara unterzeichnet, in dem das Territorium durchweg als Teil Marokkos bezeichnet wird.
Trotz anhaltender Proteste ist die deutsche transnationale Siemens AG bereits dabei, Bauteile für Windkraftanlagen nach El Aaiún in die besetzte Westsahara zu verschiffen. Dabei geht das Unternehmen eine Partnerschaft mit der gleichen königlichen Familie ein, die für die brutale Besetzung dieses Gebietes verantwortlich ist.