187 Parlamentarier:innen haben dafür gestimmt, das Urteil des EuGH, die Interessen der EU-Landwirt:innen, die Rechte der EU-Verbraucher:innen und den Willen des sahrauischen Volkes zu missachten.
Die EU-Gesetzgeber:innen hatten heute eine einmalige Gelegenheit, sich für die europäischen Verbraucher:innen einzusetzen. Mit einer soliden Mehrheit im Rücken hätte das Parlament beinahe die Entscheidung der Kommission gekippt.
Der Druck auf das Handelsabkommen zwischen der EU und Marokko wächst, da französische Landwirt:innen heute rechtliche Schritte eingeleitet haben und das Logistikzentrum von Azura für Produkte aus der Westsahara in Perpignan stürmten.
Die französische Azura-Gruppe, ein Produzent von Agrar- und Aquakulturprodukten in der besetzten Westsahara und Marokko, hat eine bemerkenswert politische Haltung eingenommen – sie lobt offen Marokkos „nationale Sache” und „territoriale Integrität”.
Das schwedische Unternehmen S2H2+Bm Concept AB hat sich bislang geweigert, klarzustellen, ob seine geplante Anlage für grünen Wasserstoff in Marokko oder in der besetzten Westsahara errichtet werden soll.
Trotz wiederholter Anfragen klärt die Organisation nicht, warum ihr Lebensmittelsicherheitszertifikat gesetzliche Grenzen ignoriert.