WSRW fordert die Veröffentlichung von vertraulichen Rechtsgutachten und der Studie von Global Diligence.
Wie Western Sahara Resource Watch (WSRW) aus einer E-Mail von ENGIE vom 13. April 2021 erfuhr, wird das französische multinationale Stromversorgungsunternehmen seine Pläne zum Bau einer Entsalzungsanlage in der besetzten Westsahara durch einen Vertrag mit der Regierung des Nachbarlandes Marokko weiterverfolgen.
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Das Unternehmen Global Diligence erstellte eine umstrittene Bewertung für ein Projekt des französischen Unternehmen Engie in der besetzten Westsahara, das Tausenden von marokkanischen Siedler:innen beschäftigen soll. WSRW fordert Engie zur Freigabe dieser Dokumente auf.
Aus bisher unveröffentlichten Verträglichkeitsstudien von Engie zu seinen Projekten in der Westsahara geht hervor, dass das Unternehmen die Bemühungen der Vereinten Nationen zur Lösung des Konflikts komplett missachtet.
Ein norwegisches Schiff entlädt derzeit chinesische Windkraftanlagen, die für die besetzte Westsahara bestimmt sind, auf den Kanarischen Inseln. Die zuständige Reederei Grieg Maritime sagt, dass ihre Routinen den endgültigen Nutzungsort der Anlagen nicht erkennen ließen.
Deutsche und irische Rechtsorganisationen fordern, dass die Messe Berlin den umstrittenen französischen Tomatenproduzenten Azura nicht mehr akzeptiert.