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„Welcher Fisch kommt auf den Weihnachtstisch? Gegen ein neues Fischereiabkommen zwischen der EU und Marokko. Kundgebung einer Solidaritätsgruppe vor dem deutschen Aussenministerium und der französischen Botschaft in Berlin.

Veröffentlicht 25. Dezember 2010
Der frühere UN-Rechtsexperte, Hans Corell, erklärte im Dezember gegenüber dem Schwedischen Rundfunk: „Ich glaube, dass man mein Rechtsgutachten zuhanden des UNO-Sicherheitsrates auf erstaunliche Art und Weise falsch ausgelegt hat.“ In Sachen EU-Fischerei stellte er fest: „Es ist wichtig, dass Europa nicht so handelt, dass es den Vereinten Nationen auf der Suche nach einer Lösung des Konflikts Steine in den Weg legt.“
Veröffentlicht 24. Dezember 2010
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Western Sahara Resource Watch (WSRW) hat internationale Banken zu einem Stopp der Finanzierung des Erdölunternehmens Kosmos Energy aufgefordert. Diese US-Firma will Ölvorkommen vor der Küste der besetzten Westsahara erschließen.

Veröffentlicht 10. Dezember 2010
„Glaubwürdige Quellen scheinen zu belegen, dass Generalleutnant Benanni seine Position als Kommandeur des südlichen Militärsektors der Westsahara dazu missbraucht, Gelder aus Militärverträgen abzustauben und Geschäftsentscheidungen zu beeinflussen. Weitgehend für wahr gehaltene Gerüchte gehen davon aus, dass er einen Großteil des Fischfangs vor der Westsahara-Küste kontrolliert“, geht aus einer der von Wikileaks zugänglich gemachten US-Diplomatendepeschen hervor.
Veröffentlicht 08. Dezember 2010
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Vergnügungsjagden auf gefährdete Kragentrappen - Marokko lädt Geschäftsleute aus Katar und Saudiarabien zu Jagdausflügen in die besetzte Westsahara ein.
Veröffentlicht 07. Dezember 2010
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Eine norwegische Firma wurde zur Zahlung von Zoll in Höhe von 1,2 Millionen Euro für den Import von Fischöl aus der besetzten Westsahara aufgefordert. Der Importeur hatte Produkte aus der Westsahara fälschlicherweise als marokkanische Erzeugnisse deklariert.
Veröffentlicht 07. Dezember 2010
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Das erste Kabel der US-Botschaft erwähnt 3-Milliarden-Geschäfte für Sarkozy, während die Westsahara-Politik sich marokkanischen Positionen annähert. Unter den Abkommen, die Sarkozy unterzeichnet hat, war die Nuklearvereinbarung mit dem marokkanischen Phosphatplünderer OCP.
Veröffentlicht 06. Dezember 2010
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Mitten im Medien-Blackout und einer Welle stetiger Repression in der Westsahara, versucht die marokkanische Regierung, den Eindruck von Normalität zu erwecken. Spanische Geschäftsherren werden mit Chartermaschinen nach El Aaiún eingeladen und davon überzeugt, dass ihre Tätigkeit in der Westsahara nach wie vor unproblematisch und lohnenswert sei.
Veröffentlicht 06. Dezember 2010
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Die EU wird wahrscheinlich eine Vereinbarung über landwirtschaftliche Produkte mit Marokko unterzeichnen, die das besetzte Gebiet der Westsahara einschließen soll. Spanische Landwirte verlangen, dass dieses Abkommen nicht abgeschlossen wird.
Veröffentlicht 24. November 2010
Karin Scheele, Landesrätin der Regionalregierung von Niederösterreich, fordert die österreichische Bundesregierung auf, die Menschenrechte über die Handelsinteressen mit Marokko zu stellen. \"Die EU wird ihren eigenen Prinzipien nicht gerecht\", meint Frau Scheele.
Veröffentlicht 24. November 2010
Die derzeitigen massiven Proteste von Saharauis haben jetzt ein erstes Todesopfer gefordert: einen 14jährigen saharauischen Jungen. Vor etwa zwei Wochen begannen einige Saharauis erste Haimas – typische Nomadenzelte – in der Wüste zu errichten: Sie verlangten, am Gewinn aus der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen ihrer Heimat beteiligt zu werden, der bisher ausschließlich in die Taschen der Besatzungsmacht Marokko fließt. Carlos Ruiz Miguel, WSRW-Mitglied, kommentierte das Geschehen im Programm Radio 5 von Radio Nacional de España.
Veröffentlicht 09. November 2010
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Auf ihrem Jahresparteitag verabschiedete die Europäische Liberale Partei eine Resolution, wonach das Fischereiabkommen zwischen der Europäischen Union und Marokko nicht verlängert werden soll, sofern die Küstengewässer der Westsahara von der Vereinbarung nicht ausgeschlossen werden.
Veröffentlicht 21. Oktober 2010
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Tausende von saharauischen Familien in den besetzten Gebieten der Westsahara verlassen ihre Häuser und ziehen hinaus in die Wüste und errichten fernab der Stadt ihre Zeltlager. Es werden derer täglich mehr. Die Saharauis demonstrieren gegen die illegale Plünderung der Naturschätze ihres Heimatlandes, gegen die Diskriminierung und Verarmung und gegen die krassen Verletzungen der Menschenrechte durch die Besatzungsmacht Marokko.
Veröffentlicht 18. Oktober 2010
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Western Sahara Resource Watch appelliert an die internationale Gemeinschaft, von der marokkanischen Regierung ein gerechtes Gerichtsverfahren für die Menschenrechtsaktivisten Ali Salem Tamek, Brahim Dahane and Ahmed Naciri zu fordern.

Veröffentlicht 13. Oktober 2010
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Einer friedlichen Kundgebung von arbeitslosen saharauischen Studienabsolventen vor dem königlichen Palast in Rabat wurde gestern durch heftiges Eingreifen der marokkanischen Polizei ein jähes Ende gesetzt. „Die natürlichen Ressourcen der Westsahara reichen aus, um uns zu beschäftigen!“ hieß der Slogan auf einem der Transparente.
Veröffentlicht 08. Oktober 2010
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„Ich fordere die EU auf, bei ihren Entscheidungen die Rechte meines Volkes nicht außer acht zu lassen. Wir Saharauis sind sehr betrübt darüber, dass die EU uns bei unserem Kampf um Selbstbestimmung gegen Marokko mit diesem Abkommen in den Rücken fällt,“ erklärte die junge saharauische Flüchtlingsfrau Senia Abderahman heute gegenüber der EU-Kommission.

Veröffentlicht 30. September 2010
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In einem Brief an den Präsidenten des Europäischen Parlaments fordern drei angesehene saharauische Menschenrechtler die EU auf, die Fischerei in den Gewässern vor der besetzten Westsahara unverzüglich einzustellen. „Das einzige Ergebnis aus dem Fischereiabkommen, das unser Volk wahrgenommen hat, ist, dass unsere Stimmen noch weiter unterdrückt werden“, schreiben sie in ihrem Brief.
Veröffentlicht 16. September 2010
Schweizer Parlamentarier protestieren gegen Phosphatkäufe aus besetztem Gebiet.
Veröffentlicht 14. September 2010
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Das deutsche Frachtschiff “Christina O” im Hafen von Risdon/Hobart auf Tasmanien beim Löschen der Ladung – Phosphatmineralien aus der besetzten Westsahara, bestimmt für die schweizerisch-tasmanische Firma „Impact fertilisers“. Acht Schweizer Parlamentarier_innen appellieren an die ethische Verantwortung. (Foto Glenn Towler)
 

Veröffentlicht 13. September 2010