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Heute entschied sich das Europäische Parlament für das EU-Fischereiabkommen mit Marokko und verschafft sich damit auch den Zugang zu den Hoheitsgewässern der Westsahara, einem Gebiet, von denen große Teile seit 1975 von Marokko besetzt werden. "Ein trauriger Tag für den internationalen Frieden und die Menschenrechte", meint WSRW. Dem Deal wurde am 1. Jahrestag der Verleihung des Nobelfriedenspreises an die EU und am Internationalen Tag der Menschenrechte zugestimmt.
Veröffentlicht 10. Dezember 2013
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“Ich wünsche mir eine freie Gesellschaft in der Westsahara. die in der Lage ist, selbst zu entscheiden, wie sie ihre natürlichen Ressourcen verwenden will. Der wirtschaftliche Nutzen soll meinem Volk zu Gute kommen und nicht der marokkanischen Besatzungsmacht, die mit der Unterstützung des Königs und der marokkanischen Armee unser Territorium einnimmt und unseren Reichtum raubt." Aminatou Haidar, die prominente Menschenrechtsaktivistin der Westsahara, richtete sich heute in einem Brief an das Europäische Parlament.
Veröffentlicht 09. Dezember 2013

Die sahrauischen Social Medias kochen über mit Bildern und Videos der gestrigen Demonstrationen gegen das Partnerschaftsabkommen der EU mit Marokko zur Nutzung der Fischbestände in der besetzten Westsahara. Hier eine Auswahl.
Veröffentlicht 09. Dezember 2013
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Die gestrigen Proteste der Sahrauis gegen die provokativen Pläne der EU, Marokko für Fischereirechte in der besetzten Westsahara zu entgelten, wurden von der marokkanischen Polizei niedergeschlagen. Der Exilpräsident bat heute den UN-Generalsekretär um Intervention vis -à-vis Marokkos bezüglich der wiederholten Angriffe gegen die friedlichen und wehrlosen sahrauischen Bürgerinnen und Bürger und gegen den gesetzeswidrigen EU-Fischerei Deal.
Veröffentlicht 09. Dezember 2013
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Mehrere Sahrauis wurden am Samstagabend während einer Kundgebung gegen die Pläne der EU, in den Gewässern der besetzten Westsahara zu fischen, von der marokkanischen Polizei verletzt. Das Europäische Parlament wird am Dienstag über das illegale Fischereiabkommen mit Marokko abstimmen. Die Bevölkerung der Westsahara ist frustriert, da sie sie sich nicht zum Abkommen äußern konnte.

Veröffentlicht 08. Dezember 2013
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In seinem kritischen Schreiben vom 1. Dezember 2013 fordert der Präsident des Panafrikanische Parlaments den Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, auf, gegen das Fischereiabkommen EU/ Marokko zu stimmen, ein Abkommen, das die Fischerei in den Küstengewässern des AU-Mitgliedstaates Westsahara mit einschliesst.
Veröffentlicht 04. Dezember 2013
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Greenpeace International veröffentlichte heute einen Bericht und dokumentiert darin das Wachsen der privaten marokkanischen Fischfangflotte vor der Westsahara. Gemäss dem Bericht ist die Ausweitung der Flotte in Kombination mit einem neuen Fischereiabkommen zwischen der EU und Marokko unvereinbar und nicht nachhaltig. Das Europäische Parlament wird aufgefordert, das neue Fischereiprotokoll abzulehnen.
Veröffentlicht 04. Dezember 2013
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Heute beginnt Marokkos Export-Saison für Tomaten. Aber einige dieser „marokkanischen" Tomaten, die Sie demnächst in „Ihrem“ Geschäft finden werden, wurden unter Missachtung des Völkerrechts unter militärischer Besatzung gezogen. Haben Sie „dreckige“ Tomaten entdeckt? Helfen Sie uns, sie in „Ihrem“ Geschäft zu orten!

Veröffentlicht 01. Oktober 2013
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Vor einem Jahr wurde Marokkos Versuch, für ein Windpark-Projekt in der besetzten Westsahara UN- geförderte Emissionsgutschrifte zu erhalten, abgelehnt. Nun hat das gleiche Projekt von einer anderen, privaten Zerstifizierungs-Agentur den gewünschten Zuschlag erhalten.

Veröffentlicht 23. September 2013
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Wie die Westsahara, die letzte Kolonie Afrikas, skrupellos ausgeplündert wird.

Veröffentlicht 08. September 2013
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Western Sahara Resource Watch (WSRW) hat heute einen detaillierten Bericht darüber vorgelegt, wie Marokko dabei ist, bis über 1000 MW (Megawatt) Anlagen für die Gewinnung erneuerbarer Energien in der Westsahara zu installieren, einem Gebiet, das Marokko zu großen Teilen noch immer völkerrechtswidrig besetzt hält.

Veröffentlicht 28. August 2013
Eine Lösung des Problems von „politischer Natur“ - die Einbeziehung der Gewässer der besetzten Westsahara soll durch eine Übereinkunft mit Besatzungsmacht Marokko erzielt worden sein.
Veröffentlicht 11. Juli 2013
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Wie Tomaten aus Afrikas letzter Kolonie bei Migros und Coop landen – und damit internationales Recht verletzt wird.
Veröffentlicht 02. April 2013
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Trotz anhaltender Proteste ist die deutsche transnationale Siemens AG bereits dabei, Bauteile für Windkraftanlagen nach El Aaiún in die besetzte Westsahara zu verschiffen. Dabei geht das Unternehmen eine Partnerschaft mit der gleichen königlichen Familie ein, die für die brutale Besetzung dieses Gebietes verantwortlich ist.

Veröffentlicht 05. März 2013
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Die EU plant erneut ein skrupelloses Fischereiabkommen mit Marokko für das nächste Jahr 2013 abzuschließen. Wieder einmal möchte die EU den Fischfang in die Gewässer vor der Küste der besetzten Westsahara ausdehnen – und nimmt dabei wieder die Verletzung des Völkerrechts in Kauf. Protestieren Sie mit Ihrer Unterschrift unter diese Petition!
Veröffentlicht 10. Dezember 2012
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In diesem Sommer führte ein britisches Schiff seismische Erkundungen vor der Küste der Westsahara durch, begleitet von Protesten der Regierung der saharauischen Republik. Die jüngsten Erkenntnisse über TOTALs neuen Block legen in der Tat nahe, dass das französische Unternehmen Auftraggeber dieser Erkundungen war.
Veröffentlicht 05. Dezember 2012

Aus aktueller Sicht von WSRW wurde der neue Lizenzvertrag über Öl- und Gas-Ausbeutungen in der besetzten Westsahara bereits vor einem Jahr gezeichnet. Es ist zu befürchten, dass dieser Vertrag bereits in der ersten Dezemberwoche in Kraft treten wird. WSRW fordert alle Total-Aktionäre_innen auf, sofort zu reagieren!

Veröffentlicht 04. Dezember 2012
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Es erregte Aufsehen im Sicherheitsrat als der französische Öl-Gigant Total 2001 eine Erkundungslizenz für die besetzte Westsahara unterzeichnete. Drei Jahre später zog er sich zurück – aber jetzt ist er wieder da!
Veröffentlicht 02. Dezember 2012

Ironischer weise wird die EU eine neue Verhandlungsrunde mit Marokko über die illegale Fischerei vor der Küste der Westsahara genau an dem Tag beginnen, an dem sie in Oslo den Friedensnobelpreis entgegennehmen wird. Heute wird sich der Sicherheitsrat mit der Westsahara-Frage befassen, zwei Tage nachdem er ein Schreiben der Frente Polisario erhalten hatte, worin sie ihre Besorgnis über die Verwicklung der EU in diesem Konflikt durch ihre Fischereipolitik zum Ausdruck bringt.

Veröffentlicht 28. November 2012
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Am 1. Oktober ist das neue Handelsabkommen zwischen der EU und Marokko in Kraft getreten.
Veröffentlicht 16. November 2012
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Am 3. Juli 2012 unterzeichneten die Regierungen von Marokko und Deutschland eine Absichtserklärung, Marokkos Solar-und Windenergie-Potential mit Deutschlands industriellen Erfahrungen in diesem Bereich zusammenzuführen. Die Bundesregierung riskiere dabei, Projekte in der besetzten Westsahara zu fördern, warnt WSRW.
Veröffentlicht 07. Juli 2012
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Der UN-Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung (Clean Development Mechanism: CDM) ist dabei – in Partnerschaft mit dem deutschen Unternehmen Siemens – das Werk des Königs von Marokko in der besetzten Westsahara zu unterstützen. WSRW fordert die UNO auf, ihre Beteiligung am Projekt zu überdenken.
Veröffentlicht 26. Juni 2012
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Ein aktueller Bericht von Western Sahara Resource Watch dokumentiert, wie Produkte aus der umstrittenen Agro-Industriezone der besetzten Gebiete der Westsahara in den Einkaufskorb der unwissenden europäischen Konsumentinnen und Konsumenten gelangen.

Veröffentlicht 18. Juni 2012
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"In der Westsahara leiden die Küstenfischer unter Europas Fangflotten", sagt medico international in ihrer Broschüre "Fluchtursache Reichtum: Mali - Sierra Leone - Westsahara".
Veröffentlicht 17. Mai 2012
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Die EU-Mitgliedsstaaten sind dem Vorschlag der Kommission gefolgt, mit Marokko über ein „weitreichendes und umfassendes Freihandelsabkommen“ zu verhandeln. Dies könnte schwerwiegende Folgen für den Handel mit der Westsahara haben, warnt WSRW.

Veröffentlicht 07. Mai 2012
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Im Juni 2011 forderte Western Sahara Resource Watch /WSRW – gemeinsam mit andern Organisationen – die zuständige EU-Kommission auf, den vorliegenden unabhängigen Evaluationsbericht über das „Fischereipartnerschaftsabkommen zwischen der Europäischen Union und Marokko offen zu legen.
Veröffentlicht 05. März 2012
Die Brisanz der Nachricht stand zwischen den Zeilen. «Siemens ist der Einstieg in den afrikanischen Windenergiemarkt gelungen», jubelte die Konzernführung in einer Pressemitteilung. Für zwei Windkraftwerke in «Marokko» werde das Unternehmen Anlagen liefern. Doch ein Blick auf die Karte zeigt, dass eines der Kraftwerke auf dem Gebiet der Westsahara entstehen soll.

Veröffentlicht 14. Februar 2012
Euractiv - Die EU-Kommission plant eine Verlängerung des Fischereiabkommens mit Marokko. Weder die lokale Bevölkerung, noch die europäischen Verbraucher profitieren von dem Vertrag, kritisieren EU-Abgeordnete. Stattdessen käme er einzelnen "big players" der Fischereiindustrie zugute.
Veröffentlicht 14. November 2011
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Montag, dem 07. November haben sowohl der Haushalts- als auch der Entwicklungs-Ausschuss dem EU-Parlament die Ablehnung des Fischereiabkommens zwischen der Europäischen Union und Marokko empfohlen.
Veröffentlicht 08. November 2011
Der Berichterstatter des Fischerei-Ausschusses des Europäischen Parlaments (PECH) empfiehlt, das Fischereiabkommen zwischen der EU und Marokko zu beenden: „Eine Verschwendung von Steuergeldern, weder ökologisch noch umweltbezogen nachhaltig und ohne wesentlichen makroökonomischen Effekt", erklärte er. Darüber hinaus bezweifelte er, inwiefern die Bevölkerung der Westsahara wirklich davon profitiere.
Veröffentlicht 13. Oktober 2011
Veröffentlicht 21. Juli 2011
Die Bundesregierung bleibt sich in Sachen Westsahara treu. Auch das jüngste Fischereiabkommen zwischen Marokko und der EU findet die Zustimmung von Berlin, obwohl wesentliche Teile der Fischgründe vor der Küste der Westsahara liegen, einem Gebiet, das Marokko widerrechtlich besetzt hält.
Veröffentlicht 12. Juli 2011
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Drei registrierte Fischerei-Verbände in Dakhla, der Hafenstadt im Süden der besetzten Westsahara, betonen, dass sie bis heute keinerlei Vorteile durch Investitionen und Projekte bemerkt hätten. Ironischerweise kommt ihre Erklärung nur wenige Tage nach der formellen Genehmigung der viel diskutierten Verlängerung des Fischereiabkommens zwischen der EU und Marokko durch die EU-Mitgliedstaaten. Die von der marokkanischen Regierung in allerletzter Minute vorgelegten Angaben waren für die Kommission Grund genug, die Verlängerung des Abkommens zu veranlassen.

Veröffentlicht 09. Juli 2011
Readers-Edition - Es geht doch nur um Fisch, wird sich der deutsche Vertreter bei der EU-Kommision vielleicht gesagt haben, als das Fischereiabkommen zwischen Europäischer Union und Marokko jüngst verlängert wurde, das 36,1 Millionen Euro in die Kassen des Königreichs Marokko spülen wird.
Veröffentlicht 08. Juli 2011
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Deutschland unterstützt umstrittenes Fischereiabkommen mit Marokko.

Veröffentlicht 01. Juli 2011
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Trotz Unklarheiten und Bedenken entschied sich eine Mehrheit des Rates für eine Verlängerung des umstrittenen Fischereiabkommens zwischen der EU und dem Königreich Marokko. Schweden, Dänemark, die Niederlande, Finnland, Großbritannien, Zypern und Österreich hingegen mochten dem Vorschlag nicht beipflichten.
Veröffentlicht 30. Juni 2011
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Die litauische Firma Lifosa verweigerte die Antwort auf die konkrete Frage: „Sind Sie bereit, auf Einfuhren von Phosphaten aus der besetzten Westsahara zu verzichten?“ Daraufhin haben die Vereinten Nationen dieses Unternehmen aus ihrem “Global Compact“ ausgeschlossen. Der „Global Compact“ ist eine Initiative der Vereinten Nationen, sich an Privatfirmen richtet, die bereit sind, bestimmte soziale und ökologische Mindeststandards einzuhalten.
Photo: Eurochem.ru

Veröffentlicht 10. Juni 2011
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Seit fünfzig Tagen befinden sich sechs saharauische Bürger in Guelmin, einer Stadt im südlichen Marokko,im Hungerstreik. Sie protestieren gegen die gesetzeswidrige Ausbeutung der natürlichen Ressourcen der besetzten Westsahara durch Marokko. Der Gesundheitszustand der Hungerstreikenden ist alarmierend.
Veröffentlicht 08. Juni 2011
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Der Frachter \"Vega Taurus\" ist unterwegs und wird nächste Woche in Northport, einem bedeutenden Hafen auf der Nordinsel Neuseelands, einlaufen. Seine Ladung: Phosphat aus der besetzten Westsahara.
Veröffentlicht 13. Mai 2011
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In der vergangenen Woche protestierten saharauische Opfer schwerer Menschenrechtsverletzungen auf den Straßen von El-Aaiun und forderten die Achtung ihrer sozio-ökonomischen Rechte. Die Demonstranten trugen Transparente, die auf die von Marokko unter Beihilfe ausländischer Interessen fortgesetzt begangene Plünderung der saharauischen Naturressourcen aufmerksam machten.
Veröffentlicht 26. April 2011
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„Meiner Meinung nach können wir nicht für eine Vereinbarung stimmen, die im Widerspruch zum Völkerrecht steht“, erklärte gestern im schwedischen Parlament der Landwirtschaftsminister, Eskil Erlandsson, dies im Hinblick auf die heutige Abstimmung des Fischereiabkommens im Ministerrat der EU. Weitere Staaten sind bereit, dem Beispiel zu folgen und versuchen, die Verlängerung des rechtswidrigen und unethischen EU-Fischereiabkommens mit Einbezug der Gewässer der besetzten Westsahara zu verhindern.
Veröffentlicht 18. Februar 2011
In einer Presseerklärung fordert die Europäische Vereinigung von Juristinnen und Juristen für Demokratie und Menschenrechte in der Welt (EJDM) die Europäische Union auf, nicht länger Komplize der marokkanischen Regierung zu sein bei der illegalen Ausbeutung der Fischgründe vor der Küste der Westsahara.
Veröffentlicht 09. Februar 2011
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Die EU-Kommission hat das Freihandelsabkommen Agrar- und Fischprodukte mit Marokko bereits unterzeichnet. Jetzt muss dem noch das Europäische Parlament zustimmen und durch Ratifizierung in Kraft setzen.
Veröffentlicht 21. Januar 2011
\"Wir haben noch Zeit, das legalisierte Plündern der See vor der besetzten Westsahara durch die EU zu verhindern“, schreibt die Kolumnistin Helena Olsson in der größten finnischen Tageszeitung, \"Helsingin Sanomat\", im Zusammenhang mit der umstrittenen Fischereipolitik der Europäischen Union.
Veröffentlicht 16. Januar 2011
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Am Morgen des 10. Januar 2011 wurde 70 saharauischen Fischern mit polizeilicher Gewalt der Zugang zu den Hafenanlagen und dem Fischmarkt von Bojador/Westsahara verwehrt.
Veröffentlicht 14. Januar 2011
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Der Frachter "Orient Dream" auf seinem Weg nach Tasmanien/Australien, beladen mit Roh-Phosphat aus der von Marokko besetzten Westsahara.

Veröffentlicht 14. Januar 2011
Das US-kanadische Düngemittelunternehmen PotashCorp (PCS), Hauptimporteur saharauischen Phosphats, hat offensichtlich ein weiteres Schiff geordert: Die Stella Maris (IMO 9317157) lief am 21. Dezember 2010 mit einer Ladung von etwa 50.000 Tonnen Roh-Phosphat den Hafen von Louisiana an.
Veröffentlicht 03. Januar 2011
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Der neue „Plan Halieutis“ der marokkanischen Regierung will erhebliche Summen in der Westsahara investieren. Nicht erwähnt wird allerdings, ob der Plan den Wünschen der saharauischen Bevölkerung Rechnung trägt.
Veröffentlicht 30. Dezember 2010
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Der CEO des staatlich-marokkanischen Phosphatunternehmens in der besetzten Westsahara (Office Cherifien de Phosphat - OCP), behauptet, seinem Unternehmen gehe es nicht darum, Gewinne zu erzielen.
Veröffentlicht 30. Dezember 2010
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Sidahmed Lemjiyed, der Vorsitzende des Saharauischen Komitees zur Verteidigung natürlicher Ressourcen (Comité Saharaui de Protección de los Recursos Naturales – CSPRON) wurde am 25. Dezember in El Aaiún zusammen mit der Menschenrechtsaktivistin Izzana Amidan festgenommen, nachdem der Generalstaatsanwalt im November 2010 entsprechende Haftbefehle erlassen hatte. Und Izzana Amidan wurde danach vorläufig auf freien Fuß gesetzt, doch Sidahmed Lemjiyed wurde dem Militärgericht überstellt.
Veröffentlicht 29. Dezember 2010
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Mindestens sechs skandinavische Finanzinstitutionen investieren jetzt weniger in internationalen Unternehmen mit Importen aus den besetzten Gebieten der Westsahara.
Veröffentlicht 29. Dezember 2010
Die europäische Fischereikommissarin Maria Damanaki hat der spanischen Agentur EFE zufolge Verbindung mit anderen Mitgliedern der Europäischen Kommission aufgenommen im Rahmen anstehender Verhandlungen über ein neues Fischereiabkommen mit Marokko, das die Gewässer der Westsahara nicht einschließt, wie Mitte September aus europäischen Quellen verlautete. EFE – 16. Dezember 2010
Veröffentlicht 29. Dezember 2010

Die irländische Firma San Leon hat völlig illegal ihre Aktivitäten zur Entdeckung von Erdöl im von Marokko besetzten Teil der Westsahara fortgesetzt. Bereits am 19. Dezember hatte Western Sahara Action Ireland in Dublin gegen die unrechtmäßige Tätigkeit von San Leon demonstriert.
Veröffentlicht 25. Dezember 2010
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„Welcher Fisch kommt auf den Weihnachtstisch? Gegen ein neues Fischereiabkommen zwischen der EU und Marokko. Kundgebung einer Solidaritätsgruppe vor dem deutschen Aussenministerium und der französischen Botschaft in Berlin.

Veröffentlicht 25. Dezember 2010
Der frühere UN-Rechtsexperte, Hans Corell, erklärte im Dezember gegenüber dem Schwedischen Rundfunk: „Ich glaube, dass man mein Rechtsgutachten zuhanden des UNO-Sicherheitsrates auf erstaunliche Art und Weise falsch ausgelegt hat.“ In Sachen EU-Fischerei stellte er fest: „Es ist wichtig, dass Europa nicht so handelt, dass es den Vereinten Nationen auf der Suche nach einer Lösung des Konflikts Steine in den Weg legt.“
Veröffentlicht 24. Dezember 2010
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Western Sahara Resource Watch (WSRW) hat internationale Banken zu einem Stopp der Finanzierung des Erdölunternehmens Kosmos Energy aufgefordert. Diese US-Firma will Ölvorkommen vor der Küste der besetzten Westsahara erschließen.

Veröffentlicht 10. Dezember 2010
„Glaubwürdige Quellen scheinen zu belegen, dass Generalleutnant Benanni seine Position als Kommandeur des südlichen Militärsektors der Westsahara dazu missbraucht, Gelder aus Militärverträgen abzustauben und Geschäftsentscheidungen zu beeinflussen. Weitgehend für wahr gehaltene Gerüchte gehen davon aus, dass er einen Großteil des Fischfangs vor der Westsahara-Küste kontrolliert“, geht aus einer der von Wikileaks zugänglich gemachten US-Diplomatendepeschen hervor.
Veröffentlicht 08. Dezember 2010
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Eine norwegische Firma wurde zur Zahlung von Zoll in Höhe von 1,2 Millionen Euro für den Import von Fischöl aus der besetzten Westsahara aufgefordert. Der Importeur hatte Produkte aus der Westsahara fälschlicherweise als marokkanische Erzeugnisse deklariert.
Veröffentlicht 07. Dezember 2010
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Vergnügungsjagden auf gefährdete Kragentrappen - Marokko lädt Geschäftsleute aus Katar und Saudiarabien zu Jagdausflügen in die besetzte Westsahara ein.
Veröffentlicht 07. Dezember 2010
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Das erste Kabel der US-Botschaft erwähnt 3-Milliarden-Geschäfte für Sarkozy, während die Westsahara-Politik sich marokkanischen Positionen annähert. Unter den Abkommen, die Sarkozy unterzeichnet hat, war die Nuklearvereinbarung mit dem marokkanischen Phosphatplünderer OCP.
Veröffentlicht 06. Dezember 2010
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Mitten im Medien-Blackout und einer Welle stetiger Repression in der Westsahara, versucht die marokkanische Regierung, den Eindruck von Normalität zu erwecken. Spanische Geschäftsherren werden mit Chartermaschinen nach El Aaiún eingeladen und davon überzeugt, dass ihre Tätigkeit in der Westsahara nach wie vor unproblematisch und lohnenswert sei.
Veröffentlicht 06. Dezember 2010
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Die EU wird wahrscheinlich eine Vereinbarung über landwirtschaftliche Produkte mit Marokko unterzeichnen, die das besetzte Gebiet der Westsahara einschließen soll. Spanische Landwirte verlangen, dass dieses Abkommen nicht abgeschlossen wird.
Veröffentlicht 24. November 2010
Karin Scheele, Landesrätin der Regionalregierung von Niederösterreich, fordert die österreichische Bundesregierung auf, die Menschenrechte über die Handelsinteressen mit Marokko zu stellen. \"Die EU wird ihren eigenen Prinzipien nicht gerecht\", meint Frau Scheele.
Veröffentlicht 24. November 2010
Die derzeitigen massiven Proteste von Saharauis haben jetzt ein erstes Todesopfer gefordert: einen 14jährigen saharauischen Jungen. Vor etwa zwei Wochen begannen einige Saharauis erste Haimas – typische Nomadenzelte – in der Wüste zu errichten: Sie verlangten, am Gewinn aus der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen ihrer Heimat beteiligt zu werden, der bisher ausschließlich in die Taschen der Besatzungsmacht Marokko fließt. Carlos Ruiz Miguel, WSRW-Mitglied, kommentierte das Geschehen im Programm Radio 5 von Radio Nacional de España.
Veröffentlicht 09. November 2010
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Auf ihrem Jahresparteitag verabschiedete die Europäische Liberale Partei eine Resolution, wonach das Fischereiabkommen zwischen der Europäischen Union und Marokko nicht verlängert werden soll, sofern die Küstengewässer der Westsahara von der Vereinbarung nicht ausgeschlossen werden.
Veröffentlicht 21. Oktober 2010
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Tausende von saharauischen Familien in den besetzten Gebieten der Westsahara verlassen ihre Häuser und ziehen hinaus in die Wüste und errichten fernab der Stadt ihre Zeltlager. Es werden derer täglich mehr. Die Saharauis demonstrieren gegen die illegale Plünderung der Naturschätze ihres Heimatlandes, gegen die Diskriminierung und Verarmung und gegen die krassen Verletzungen der Menschenrechte durch die Besatzungsmacht Marokko.
Veröffentlicht 18. Oktober 2010
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Western Sahara Resource Watch appelliert an die internationale Gemeinschaft, von der marokkanischen Regierung ein gerechtes Gerichtsverfahren für die Menschenrechtsaktivisten Ali Salem Tamek, Brahim Dahane and Ahmed Naciri zu fordern.

Veröffentlicht 13. Oktober 2010
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Einer friedlichen Kundgebung von arbeitslosen saharauischen Studienabsolventen vor dem königlichen Palast in Rabat wurde gestern durch heftiges Eingreifen der marokkanischen Polizei ein jähes Ende gesetzt. „Die natürlichen Ressourcen der Westsahara reichen aus, um uns zu beschäftigen!“ hieß der Slogan auf einem der Transparente.
Veröffentlicht 08. Oktober 2010
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„Ich fordere die EU auf, bei ihren Entscheidungen die Rechte meines Volkes nicht außer acht zu lassen. Wir Saharauis sind sehr betrübt darüber, dass die EU uns bei unserem Kampf um Selbstbestimmung gegen Marokko mit diesem Abkommen in den Rücken fällt,“ erklärte die junge saharauische Flüchtlingsfrau Senia Abderahman heute gegenüber der EU-Kommission.

Veröffentlicht 30. September 2010
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In einem Brief an den Präsidenten des Europäischen Parlaments fordern drei angesehene saharauische Menschenrechtler die EU auf, die Fischerei in den Gewässern vor der besetzten Westsahara unverzüglich einzustellen. „Das einzige Ergebnis aus dem Fischereiabkommen, das unser Volk wahrgenommen hat, ist, dass unsere Stimmen noch weiter unterdrückt werden“, schreiben sie in ihrem Brief.
Veröffentlicht 16. September 2010
Schweizer Parlamentarier protestieren gegen Phosphatkäufe aus besetztem Gebiet.
Veröffentlicht 14. September 2010
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Das deutsche Frachtschiff “Christina O” im Hafen von Risdon/Hobart auf Tasmanien beim Löschen der Ladung – Phosphatmineralien aus der besetzten Westsahara, bestimmt für die schweizerisch-tasmanische Firma „Impact fertilisers“. Acht Schweizer Parlamentarier_innen appellieren an die ethische Verantwortung. (Foto Glenn Towler)
 

Veröffentlicht 13. September 2010
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(Der Protestslogan: \"Die Ressourcen unserer Sahara können uns Arbeit verschaffen\" )

Saharauische Studenten gingen in den ersten Juliwochen in der marokkanischen Hauptstadt Rabat auf die Straße, um die Ausbeutung der Naturschätze der Westsahara durch Marokko und ihre eigene Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt anzuprangern –nur weil sie Saharauis sind.
Veröffentlicht 07. September 2010
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„Solange die marokkanische Regierung weiterhin bestreitet, dass die Rohstoffvorkommen der Westsahara im Konflikt eine zentrale Stellung spielen und damit suggeriert, dass es im Gebiet keine natürlichen Ressourcen gäbe, sollte sie sich dem Vorschlag nicht widersetzen, solche Ressourcen unter UN-Verwaltung zu stellen“, meint Western Sahara Resource Watch (WSRW).
Veröffentlicht 07. September 2010
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The Mosaic CO, der Düngerhersteller aus Florida, erklärt, dass er künftig keine Phosphate mehr aus der besetzten Westsahara einführen werde. Es bestünden weder Lieferabkommen noch sei der Einkauf von Rohstoffen geplant. Somit ist die Potash Corp. aus Saskatchewan das einzige nordamerikanische Unternehmen, das Phosphate aus den besetzten Gebieten der Westsahara importiert. 
 

Veröffentlicht 27. August 2010
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„Wir fordern die BHP Billiton auf, sich bereit zu erklären, die Einfuhr von Phosphaten aus der von Marokko besetzten Westsahara zu beenden, sollte ihr die Übernahme der kanadischen Potash Corporation of Saskatchewan (PotashCorp) gelingen.“ In einem Brief bittet Western Sahara Resource Watch den australischen Rohstoffkonzern BHP Billiton um eine diesbezügliche Stellungnahme.

Veröffentlicht 25. August 2010
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Parlamentarier_innen der nordischen Länder der EU rufen dazu auf, die unethische Fischerei in der besetzten Westsahara zu unterbinden.
32 Parlamentarier_innen aus Finnland, Schweden und Dänemark forderten heute den Minister für auswärtige Angelegenheiten ihres jeweiligen Landes auf, die Erneuerung des Fischereiabkommens der EU innerhalb der Hoheitsgewässer der besetzten Westsahara zu verhindern. 
 

Veröffentlicht 30. Juli 2010
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Ein Mikroorganismus, 3 Milliarden Jahre alt, könnte Marokko zu neuem Gewinn durch die koloniale Besetzung verhelfen: Gerade wurde eine weitere gesundheitsfördernde biologische Ressource innerhalb des besetzten Territoriums entdeckt.

Veröffentlicht 26. Juli 2010

Aktivisten verschiedener spanischer NGOs, so der PAPPS (Plataforma de Apoyo Político al Pueblo Saharaui), AISA (Asociación de Inmigrantes Saharauis de Aragón, Comité Sáhara Occidental a los Juegos olímpicos und AAPSIB (Asociación Amigos Pueblo Saharaui Illes Balears) haben im Juli eine Aktion in verschiedenen Supermärkten der bekannten Handelskette Mercadona gestartet und ein Musical organisiert, um die Fischkonserven der nur dort erhältlichen Hausmarke Hacendado an den Pranger zu stellen, da der Inhalt aus den Küstengewässern der illegal von Marokko besetzten Westsahara stammt.

Veröffentlicht 20. Juli 2010

Die kanarische Gemeinschaft der Saharauis „AISOC“. Kanarische Solidaritätsvereinigung mit der Saharauischen Volk „ACSPSH“ und die saharauische Jugendvereinigung „AJOSAC“ hatten zusammen mit WSRW die kanarische Bevölkerung zu einer Demonstration vor dem Bürogebäude der Reederei Armas aufgerufen, da diese internationale und UNO-Resolutionen missachtet, die sich gegen eine kommerzielle Ausbeutung von Gebieten der Westsahara zusammen mit der Besetzermacht unter Verletzung legitimer Ansprüche der saharauischen Bevölkerung ausgesprochen haben.

Veröffentlicht 03. Juli 2010
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Die Europäische Kommission missbraucht ein UNO-Dokument, um den Fischfang in den Gewässern der besetzten Westsahara zu legitimieren.

Veröffentlicht 03. Juli 2010
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Im vergangenen Jahr stellte die Rechtsabteilung des Europaparlaments klar, dass jeglicher Fischfang in Gewässern der Westsahara rechtswidrig sei, wenn die dort lebenden Saharauis nicht befragt würden. In dieser Woche, verweigerte Marokko dem Europaparlament, in einen Besuch der Westsahara festzustellen, wie diese darüber befinden.
Veröffentlicht 25. Juni 2010
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Der norwegische Investor KLP hat zwei weitere Düngemittelhersteller, die Phosphat aus der besetzten Westsahara kaufen, auf die schwarze Liste gesetzt. Zwei weiteren Firmen wurde die Unterstützung auf Grund ihrer Verbindung zur Nuklearwaffenproduktion entzogen.
Veröffentlicht 19. Juni 2010
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Soweit wir wissen, handelt es sich um das erste in englischer und französischer Sprache herausgegebene Gemeinschaftswerk, das sich mit den rechtlichen Aspekten des Westsaharaproblems auseinandersetzt.

Veröffentlicht 18. Juni 2010
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Die EU bezahlt Marokko dafür, um die besetzte Westsahara abzufischen. Unterschreiben Sie diese Petition!
Veröffentlicht 16. Juni 2010
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Laut Norwegischer und Schweizer Behörden gilt das Freihandelsabkommen zwischen der europäischen Freihandelsvereinigung EFTA und Marokko nicht für die Westsahara. Dieses hat millionenschwere Konsequenzen für Firmen die systematisch Importe aus der Westsahara fälschlich als marokkanisch deklarieren und es zeigt, wie sehr die europäische Kommission auf Kollisionskurs mit dem Rest der internationalen Gemeinschaft steht.

Veröffentlicht 16. Juni 2010